Informatik

Informatikerinnen und Informatiker entwickeln clevere digitale Lösungen und setzen Ideen erfolgreich um.

Überblick

Als zukünftige Informatikerin oder zukünftiger Informatiker stehen zwei Fachrichtungen zur Auswahl: In der Applikationsentwicklung werden Webseiten, Softwareanwendungen und Apps für Kundinnen und Kunden programmiert. In der Plattformentwicklung liegt der Fokus auf der Installation und Betreuung von Servern und Netzwerken sowie der Sicherstellung eines reibungslosen und sicheren Betriebs.

Qualifikationen

Das lernen Informatiker

  • Softwarelösungen zu planen, zu programmieren und auf Benutzeranforderungen anzupassen.

  • Fehler in Programmen oder IT-Systemen zu analysieren, zu beheben und dokumentieren.

  • IT-Systeme zu installieren, zu konfigurieren und sicher zu betreiben.

  • Mit Datenbanken und Netzwerken zu arbeiten und deren Sicherheit zu gewährleisten.

Schulische Voraussetzungen

  • Für die Ausbildung in diesem Beruf wird ein Sekundarschulabschluss oder eine vergleichbare Vorbildung vorausgesetzt. Gute Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch sind von Vorteil.

Persönliche Anforderungen

  • Technikbegeistert

  • Schnelle Auffassungsgabe

  • Neugierigkeit, Ausdauer und die Fähigkeit knifflige Problemstellungen zu lösen

  • Teamplayer

ÜK Inhalt

Plattformentwickler

ÜK 1 - Modul 187

1. Semester, 5 Tage

ICT-Arbeitsplatz in Betrieb nehmen: Wichtige Aspekte der Hardwarekompatibilität überprüfen, Betriebssystem gemäss vorgaben installieren, konfigurieren und administrieren, Sicherheitsaspekte erkennen und anwenden, Arbeitsschritte dokumentieren und testen.
ÜK 2 - Modul 106

2. Semester, 5 Tage

Datenbanken abfragen, bearbeiten und warten.

ÜK 3 - Modul 216

2. Semester, 5 Tage

Internet of Everything-Endgeräte in bestehende Plattform integrieren.

ÜK 4 - Modul 188

3. Semester, 5 Tage

Services betreiben, warten und überwachen.

ÜK 5 - Modul 184

4. Semester, 5 Tage

Netzwerksicherheit implementieren.

 
ÜK 6 - Modul 190

5. Semester, 5 Tage

Visularierungsplattform aufbauen und betreiben.

ÜK 7 - Modul 185

6. Semester, 5 Tage

Sicherheitsmassnahmen für KMU IT analysieren & implementieren.

Applikationsentwickler (Lehrbeginn 2021)

ÜK 1 - Modul 187

1. Semester, 5 Tage

ICT-Arbeitsplatz in Betrieb nehmen: Wichtige Aspekte der Hardwarekompatibilität überprüfen, Betriebssystem gemäss vorgaben installieren, konfigurieren und administrieren, Sicherheitsaspekte erkennen und anwenden, Arbeitsschritte dokumentieren und testen.

ÜK 2 - Modul 106

2. Semester, 5 Tage

Datenbanken abfragen, bearbeiten und warten.

ÜK 3 - Modul 216

2. Semester, 5 Tage

Internet of Everything-Endgeräte in bestehende Plattform integrieren.

ÜK 4 - Modul 295

3. Semester, 5 Tage

Backend für Applikationen realisieren.

ÜK 5 - Modul 294

4. Semester, 5 Tage

Frontend einer interaktiven Webapplikation realisieren.

ÜK 6 - Modul 335

5. Semester, 5 Tage

Mobile-Applikation realisieren.

ÜK 7 - Modul 259

6. Semester, 5 Tage

ICT-Lösungen mit Machine Learning entwickeln.

Qualifikationsverfahren

Das Qualifikationsverfahren in den Kantonen Graubünden und Glarus unterscheidet sich je nach Berufsbild. Für Informatiker/in EFZ umfasst es die individuelle praktische Arbeit (IPA), während für ICT-Fachmann/-frau EFZ die Verfahren zur praktischen Arbeit (VPA) vorgesehen sind. Beide Verfahren werden unter der Aufsicht der Chefexperten durchgeführt, die vom Verein zur Förderung von Elektronik- und Informatikberufen (VFEI) vorgeschlagen und vom Amt für Berufsbildung eingesetzt werden.

Im Dezember des Vorjahres erhalten die Chefexpertinnen und Chefexperten die Prüfungsliste sowie die Kontaktdaten der Kandidierenden. Im Januar des Prüfungsjahres finden Informationsveranstaltungen statt, in denen die Abläufe, Zuständigkeiten und Bewertungskriterien für die Durchführung der IPA bzw. VPA erläutert werden.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich mich für die IPA anmelden?

Lernende werden in der Regel automatisch angemeldet und müssen nichts unternehmen – ausgenommen sind Repetierende. Die Anmeldung erfolgt direkt über das Amt für Berufsbildung.

Für welche Lernenden ist der Chefexperte zuständig?

Der Chefexperte ist verantwortlich für die Durchführung der individuellen praktischen Arbeit (IPA) für Informatikerinnen und Informatiker EFZ sowie der Verfahren zur praktischen Arbeit (VPA) für ICT-Fachfrauen und -männer EFZ.

Die IPA bzw. VPA wird für alle Lernenden mit Firmenstandort in den Kantonen Graubünden oder Glarus organisiert. In bestimmten Fällen können auch Kandidatinnen und Kandidaten aus anderen Kantonen zugewiesen werden.

Wann finden die Infoveranstaltungen statt?

Die Infoveranstaltung findet jeweils im Januar/Februar statt. Die Einladung erfolgt durch den Chefexperten.

Wann startet die Prüfungssession?

Die Prüfungssession beginnt jeweils im Januar mit separaten Informationsveranstaltungen für die Kandidatinnen und Kandidaten sowie für die verantwortlichen Fachpersonen. Der Durchführungszeitraum für die IPA liegt in der Regel zwischen März und Mai.

An wen kann ich mich bei Fragen zum QV wenden?

Chefexperte Informatikberufe

Luzi Stadler
pr24 GmbH
Dorfstrasse 46

079 635 73 76
kontakt@pr24.ch